Ich bin der Meinung, dass jeder Tag – auch wenn er als noch so schlimm empfunden wird- etwas Positives bereithält. Daher ist jeder Tag wert, gelebt zu werden. Die hohe Kunst besteht aber darin, das Wunderbare eines jeden Tages zu erkennen und den Fokus auf die positiven Gegebenheiten unseres Lebens zu setzen. Um diesen Fokus auszurichten, hilft ein Dankbarkeitstagebuch, das auch ich schon seit einigen Monaten führe.
Mittlerweile gibt es unzählige, sehr schön designte Dankbarkeitstagebücher zu kaufen. Diese sind aber aus meiner Sicht entweder zu einfach gehalten oder wiederum zu komplex. Dabei ist es doch so einfach, sich selbst ein Dankbarkeitstagebuch anzulegen.
Ich habe mir einfach ein Kalenderbuch ohne Datum gekauft, das auf der linken Seite Platz für 7 Wochentage und auf der rechte Seite Platz für Notizen hat. Bei den einzelnen Wochentagen schreibe ich pro Tag mindestens 3 Dinge auf, für die ich dankbar bin bzw. die mich in irgendeiner Weise glücklich gemacht haben. Das kann z.B. ein schöne Nachricht von einer guten Freundin oder auch ein Erfolgserlebnis im Job sein. Ganz egal was, Hauptsache es hat ein positives Gefühl ausgelöst. Während ich die linke Seite für die einzelnen Tage nutze, lasse ich auf der rechten Seite die komplette Woche noch einmal Revue passieren und stelle mir dabei immer wieder die gleichen vier folgende Fragen:
- Worauf kann ich die Woche stolz sein?
- Was habe ich diese Woche gelernt?
- Was war mein Highlight diese Woche?
- Was hätte ich diese Woche besser machen können?
Durch diese Übung fokussiere ich mich jeden Tag auf das Positive, lerne mich selbst besser kennen und nehme mir einmal die Woche bewusst Zeit, an mir zu arbeiten und Optimierungspotentiale zu erkennen, um mich letztendlich weiterzuentwickeln. Einfach eine tolle Sache, die ich sehr empfehlen kann!
Tipp: Das Dankbarkeitstagebuch liegt bei mir immer auf dem Nachttisch, sodass der tägliche Eintrag immer meine letzte Unternehmung für den Tag ist und ich mit einem guten Gefühl einschlafen kann.